Kykladen

Eines der beliebtesten Reiseziele in Griechenland

Die Kykladen sind eines der beliebtesten Reiseziele in Griechenland. Sie sind eine Inselgruppe im Ägäischen Meer, die wie im Kreis um die heilige Insel Delos gelagert liegen und daher Kykladen „Ringinseln“ genannt werden. Die außerhalb des Kreises gelegene Gruppe Sporaden bedeuten „zerstreute Inseln“.

Alle Inseln der Kykladen sind Felseninseln, deren höchster Punkt Oxia auf Naxos ist (1.003 m). Wegen ihrer Fruchtbarkeit und ihres milden Klimas nannte sie das Altertum die „Perlen von Hellas“, aber schon in der späteren Römerzeit hatte diese Bezeichnung nicht mehr die alte Geltung. Heute sind viele Inseln entblößt von aller Baumvegetation, darum auch wasserarm, kahl und verbrannt. Dennoch liefern sie noch immer Wein, Öl, Baumwolle, Seide, Südfrüchte und Honig. Die brennende Hitze des Sommers wird etwas durch die Seewinde gemildert.

Man teilt die Kykladen ihrer Lage nach in vier Gruppen: östliche, westliche und mittlere Kykladen und eine westliche Seitengruppe.

  • Die bedeutendsten unter den östlichen, die als insularische Fortsetzungen der Gebirge von Euböa betrachtet werden, sind: Andros, Tinos (Tenos), Mykonos, Mikra und Megali Dilos (Delos und Rhenäa), Naxia (Naxos) und Amurgo (Amorgos);
  • unter den westlichen, den Fortsetzungen der Gebirge von Attika: Kea oder Tzia (Keos), Thermia (Kythnos), Seriphos, Sipheno (Siphnos), Sikinos und Santorini (Thera).
  • Zur mittleren Reihe gehören: Giura (Gyaros), Syra (Syros), Paro (Paros), Antiparo (Oliaros), Nio (Ios) und Anaphi (Anaphe);
  • zur westlichen Seitengruppe: Milos (Melos), Kimolos und Polykandro (Pholegandros).
Mykonos zählt zu den populärsten griechischen Inseln. Kykladen, Griechenland. Foto: Pixabay, CC0
Mykonos zählt zu den populärsten griechischen Inseln. Foto: Pixabay, CC0

Naxos ist die größte Insel der Kykladen. Im Gegensatz zu den meisten Nachbarinseln, gibt es hier fruchtbare Täler mit freundlichem Klima und einem ungewöhnlichen Reichtum an Wasser. Aufgrund dieser günstigen natürlichen Voraussetzungen war die Insel schon frühzeitig besiedelt. Dies zeigen zahlreiche archäologische Funde und Bauwerke, die zum Teil bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen.

Bei der Einfahrt in den Hafen von Naxos kann man eines der auffälligsten Bauwerke sehen, das Tor des Apollo-Tempels. Im Gegensatz zu anderen Kykladen-Inseln wie z.B. Mykonos ist Naxos noch nicht so stark von Touristen überlaufen. Die Touristen kommen meist nur in der Inselhauptstadt und deren unmittelbarer Umgebung. Dort gibt es die entsprechende auf Urlauber ausgerichtete Infrastruktur (Hotels, Bars, Restaurants…). Wer aber die Hauptstadt verlässt, kann Ruhe und Erholung in der ursprünglichen Umgebung der Insel finden.

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