Der höchste Berg Japans
Der Fuji (japanisch 富士山, Fujisan) ist ein Berg vulkanischen Ursprungs und mit seinen 3.776 Metern Höhe der höchste Berg Japans.
Der Fuji liegt auf der größten japanischen Insel Honshū in der Region Chūbu, direkt an der Grenze zwischen den beiden Präfekturen Yamanashi und Shizuoka. Der Vulkan befindet sich in der Kollisionszone der eurasischen Platte, der pazifischen Platte und der philippinischen Platte.
Der Fuji ist ein Schichtvulkan. Sogenannte Schichtvulkane, auch Stratovulkane (von lateinisch „stratum“ = „Schicht“) oder zuweilen auch Kegelvulkane genannt, bestehen aus abwechselnden Schichten von Lava- und Lockergestein. Man erkennt die Schichtvulkane an ihrer relativ steilen Kegelform. Der Fuji gehört zu den Stratovulkanen des pazifischen Feuerrings und wird als aktiv mit einem geringen Ausbruchsrisiko eingestuft.
Der Vulkan gilt im Shintoismus als heilig und wurde der Überlieferung nach zum ersten Mal im Jahr 663 von einem unbekannten Mönch bestiegen. Die Besteigung des Berggipfel war für Frauen bis zur Meiji-Zeit verboten.
In der heutigen Zeit ist der Fuji ein beliebtes Touristenziel geworden. Durch seine Kegelform ist dieser Vulkan im Vergleich zu anderen Bergen mit über dreitausend Metern Höhe relativ leicht zu besteigen.
Von Juli bis August, wenn der Vulkan schneefrei ist, besteigen jeden Tag über 3.000 Touristen den Mount Fuji. Besonders schön ist der Ausblick vom Berg bei Sonnenaufgang. Daher übernachten viele in einer der Hütten auf 3.000 bis 3.400 Metern Höhe und brechen nachts gegen 2.00 Uhr früh zum Gipfel auf.
Der Berg wird oft fälschlicherweise auch Fudschijama bzw. Fujiyama genannt.