Madeira

Blumeninsel und Wanderparadies

Die Insel Madeira wird in vielen Prospekten und Reiseführern als „Insel des ewigen Frühlings“ und als „Blumeninsel“ besungen. Und hier übertreibt die Reiseführerlyrik mal nicht.

Madeira und die Nachbarinseln Porto Santo, Desertas und Selvagens sind ein naturbelassenes Paradies und profitieren dank der Wärme des Golfstroms ganzjährig vom milden Klima und zehn bis elf Stunden Tageslicht – sogar im Winter. In Madeira herrschen tatsächlich das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Im Dezember beträgt die Durchschnittstemperatur 19 Grad und im Juli und August wird es selten wärmer als 28 Grad. Auf Madeira ist es also immer angenehm warm.

Und Blumen blühen nicht nur in den Frühlingsmonaten auf der ganzen Insel. Madeira-Urlauber erkennt man bei ihrer Rückkehr oft daran, dass sie sich oder ihren Lieben wundervoll eingepackte Paradiesvogelblumen, die Strelitzien, mitgebracht haben und diesen Paketen mit ihrem exotischen Inhalt am Förderband der Gepäckausgabe zwischen den vielen Koffern verzweifelt nachjagen.

Landschaft auf Madeira. Portugal. Foto: Pixabay, CC0
Landschaft auf Madeira. Foto: Pixabay, CC0

Die Vielfalt des Archipels scheint grenzenlos: Vom weiten Goldstrand der Insel Porto Santo über Lavaschwimmbäder und mächtige Berge vulkanischen Ursprungs bis hin zum Hochmoor von Paul da Serra gibt es zahlreiche Landschaften zu erkunden. Die Blumeninsel lockt nicht nur Naturliebhaber an, sondern auch Sportler, die ihre Abenteuerlust beim Wandern, Klettern oder Surfen stillen.

In der Hauptstadt Funchal werden alte Traditionen gepflegt – und das Leben bei zahlreichen Feiern gebührend zelebriert: Das Blumenfest „Festa da Flor“ zur Begrüßung des Frühlings ist nur ein Eintrag im prallgefüllten Festivalkalender Madeiras und einer von vielen Gründen, warum dieses charmante Eiland seinem Titel als Insel des ewigen Frühlings alle Ehre macht.

Sonnenuntergang über Funchal auf Madeira, Portugal. Foto: Madeira Promotion Bureau
Sonnenuntergang über Funchal auf Madeira. Foto: Madeira Promotion Bureau

Ein Paradies für Wanderer

Madeira-Urlauber erkennt man auch daran, dass die meisten beim Aufbruch viel Wandergepäck dabeihaben. Worauf sich Madeira-Urlauber besonders freuen, sind Wandertouren entlang der Levadas. Levadas sind mal kleine, mal große, mal breitere, mal engere Kanäle, die Wasser aus dem regenreichen Norden der Insel in den trockenen Süden des Eilandes führen. Diese Wasserstraßen sind eines der weltweit größten Bewässerungsnetze und eines der interessantesten touristischen Ziele auf Madeira.

Neben den malerischen Wanderrouten locken zahlreiche Outdoor-Aktivitäten Actionfans an die frische Meeresluft. So schnappen sich Sportfreunde ihr Mountainbike für eine Inselumrundung, während Wasserratten beim Tauchen, Surfen oder Canyoning auf ihre Kosten kommen. Aber auch Geocaching oder Trailrunning machen Madeira zu einem großen Outdoor-Fitnessstudio – und das mit stetem Blick auf sattgrüne Wälder und wildromantische Meeresbuchten.

Urlaub am und auf dem Wasser

Im angenehm warmen Atlantik begegnen Taucher und Schnorchler Barracudas, Anglerfischen, Delfinen, Rochen und Walen.

Wer auf Madeira Urlaub macht und einen gemütlichen Badetag einlegen möchte, dem empfehlen wir auf die Nachbarinsel Porto Santo überzusetzen. Dort finden Sie helle Strände mit goldenem, feinem Sand – das kann Ihnen Madeira nicht bieten.

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