Deutschland

Interessante Städte, reizende Landschaften, kulturelle Höhepunkte

Hier finden Sie ausgesuchte Reisetipps wie beispielsweise interessante Städte und reizende Landschaften, kulturelle Höhepunkte sowie deutsche Bräuche.

In den folgenden Zeilen möchten wir Sie einladen zu einer kleinen, virtuellen Reise durch Deutschland. Wir möchten Ihnen Lust machen auf Ihre Ferien und Ihnen die Sehenswürdigkeiten des Landes ans Herz legen.

Bitte beachten Sie aber, dass wir mit diesen Tipps unsere ganz subjektiven Eindrücke und persönlichen Favoriten gesammelt haben. Selbstverständlich hat die Bundesrepublik noch viel mehr zu bieten, als wir hier vorstellen können.

Reichstagsgebäude in Berlin. Deutschland. Foto: Pixabay, CC0

Berlin

Die pulsierende Hauptstadt
In Berlin ist immer was los! Besuchen Sie den Alexanderplatz, nehmen Sie an einer Spree-Fahrt teil, sehen Sie das Reichstagsgebäude und bestaunen Sie das Brandenburger Tor, Wahrzeichen der Stadt. mehr +

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Die Hamburger Speicherstadt ist ein historischer Lagerhauskomplex im Hamburger Hafen. Deutschland. Foto: Pixabay, CC0

Hamburg

Stadtstaat im Norden
In Hamburg begrüßt man sich mit „Moin Moin“. Die stolzen Bewohner des Stadtstaates im Norden zeichnen sich durch ihren ganz eigenen Dialekt aus. Einer der Besuchermagneten der Stadt ist der Hafen. mehr +

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Schloss Neuschwanstein, Schwangau, Bayern, Deutschland. Foto: Pixabay, CC0

Bayern

Immer eine Reise wert
Der Freistaat Bayern liegt im Südosten Deutschlands. Jedes Jahr besuchen über 12 Millionen Touristen das Land der Berge und Seen. Die meisten Urlauber statten der Stadt München einen Besuch ab. mehr +

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Innenstadt von Leipzig in Sachsen. Deutschland. Foto: Pixabay, CC0

Leipzig

Die größte Stadt im Freistaat Sachsen
Leipzig ist ein beliebtes Ziel für Städtereisen. Die Stadt wurde bereits 1015 namentlich erstmals von Thietmar, Bischof von Merseburg, in seiner Chronik erwähnt. mehr +

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Weitere interessante Reiseziele

Weimar – Stadt Goethes

Wer sich gerne mit deutscher Literatur beschäftigt, kommt um Freiherr Johann Wolfgang von Goethe nicht herum. Wer auf Goethes Spuren wandeln möchte, sollte unbedingt nach Weimar fahren. Der Dichter hat viele Jahre seines Lebens in dieser Stadt verbracht und war dort auch als Minister tätig. In Weimar traf Goethe auch Friedrich Schiller, den bedeutendsten deutschen Dramatiker. Am Deutschen Nationaltheater in Weimar werden auch heute noch viele Stücke von Goethe und Schiller aufgeführt.

Lübeck

Mit dem mittelalterlichen Kern der Hansestadt wurde erstmals in Nordeuropa eine ganze Altstadt von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Die Königin der Hanse, wie Lübeck genannt wird, glänzt allerdings nicht nur mit Patrizierhäusern, den sieben Türmen seiner Kirchen und dem Holstentor. Thomas Mann hat seiner Geburtsstadt ein weltberühmtes literarisches Denkmal gesetzt – mit dem Buddenbrookhaus huldigt die Stadt nun ihrem großen Sohn und belebt die mittelalterliche Kulisse durch neuzeitliche Interpretationen.

Regensburg

2000-jährige europäische Geschichte haben ihre Spuren in Regensburg hinterlassen. Dass die Donaumetropole zuweilen als nördlichste Stadt Italiens bezeichnet wird, verdankt sie ihrem einzigartigen Flair und einer ungewöhnlich hohen Dichte von Kulturdenkmälern, die den Zweiten Weltkrieg überdauert haben. Dom, Rathaus, die Innenhöfe und Hauskapellen der mittelalterlichen Bürgerhäuser lassen sich ebenso wie das Schloss der Fürsten Thurn und Taxis oder die romanischen Sakralbauten bequem zu Fuß erkunden.

Quedlinburg

Fachwerkhäuser prägen die Kulisse in Quedlinburg. Wer sich für diese besondere Form der Architektur interessiert, findet hier nicht nur ein Museum mit vielen erhellenden Beispielen, sondern mehr als 1300 Studienobjekte aus acht Jahrhunderten. Darüber thront ein Meisterwerk der Romanik: St. Servatius dient als Grablege des ersten deutschen Königs und erinnert daran, dass Heinrich I. und seine ottonischen Nachfolger Quedlinburg zu einem Zentrum europäischer Politik, Bildung und Kultur machten.

Bamberg

Die tausendjährige Bischofs- und Kaiserstadt Bamberg bildete unter Heinrich II. den Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reiches. Während die mittelalterlichen Strukturen erhalten blieben, entwickelte sich die Frankenmetropole zu einem Glanzstück des Barocks. Von Kriegen weitgehend unbehelligt, weist Bamberg heute das größte zusammenhängende Altstadtensemble Deutschlands mit herausragenden Baudenkmälern sämtlicher Epochen auf. Brücken und Wasserläufe verleihen der Stadt, die sich träumend in die Landschaft schmiegt, eine heitere Atmosphäre.

Stralsund und Wismar

Als ein Weltkulturerbe präsentieren sich seit 2002 die Altstädte von Stralsund und Wismar. In beiden spiegelt sich die Blütezeit der Hanse im 14. Jahrhundert. Während der Grundriss der Altstädte seit dem Mittelalter nahezu unverändert erhalten blieb, künden gotische Giebelhäuser, Kaufmannsresidenzen und sechs monumentale Backsteinkirchen vom Reichtum der Ostseestädte im Mittelalter.

Deutschland hat so viele schöne Seiten!

Deutschland hat so viele schöne Seiten, weite Landschaften und aufregende Städte zu bieten. Hier finden Sie weitere Kurztipps für Ihre Deutschlandreise:

  • Im Sommer können Sie in der Nordsee baden.
  • Natürlich können Sie Ihren Traumstrand auch an der Ostsee finden. Vielleicht verbringen Sie Ihren Urlaub auch auf der Insel Rügen – mitten in der Ostsee.
  • Wer im Frühjahr nach Deutschland kommt, sollte sich einen Besuch in Köln nicht entgehen lassen; dort feiert man den Karneval ganz besonders ausgelassen.
  • Viele Touristen zieht es jedes Jahr auch nach Heidelberg, um dort das Schloss und die wunderschöne barocke Altstadt anzuschauen.
  • Bonn war in der Zeit von 1949 bis 1990 die Hauptstadt Deutschlands. Nach der Wiedervereinigung zog die neue Bundesregierung um in die neue Hauptstadt Berlin.
  • Die „längste Theke der Welt“ finden Besucher in Düsseldorf. Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist bekannt für ihre hohe Kneipendichte.
  • Wer deutsche Märchen gelesen hat, kennt sie bestimmt: Die Bremer Stadtmusikanten. Wer heute einen Spaziergang durch ihre Heimatstadt machen möchte, muss in die Hansestadt Bremen reisen.
  • Die nördlichste Stadt Deutschlands ist Flensburg. Gleich hinter Flensburg beginnt Dänemark.
  • Frankfurt am Main gilt als die Banken-Stadt. Dort sind viele Banken, unter anderem auch der Sitz der Europäischen Zentralbank.
  • Hannover ist eine wichtige und große Messe-Stadt. Dort findet jedes Jahr die weltgrößte Computermesse „CeBit“ statt.

Ein starkes Stück Weltkultur

Mehr als 40 UNESCO-Welterbestätten laden zum Spaziergang durch die Geschichte ein

Rund 6000 Jahre liegen zwischen den Pfahlbauten am Bodensee und den Siedlungen der Berliner Moderne. Und doch sind beide eng verknüpft – in einem Netz von über 40 UNESCO-Welterbestätten, das sich über ganz Deutschland spannt.

Vom Kölner Dom über die Essener Zeche Zollverein bis zur Lutherstadt Wittenberg. Die deutschen Welterbestätten stehen für kulturelle Vielfalt. Sie alle sind auf ihre Art einmalig – so einzigartig und bedeutsam, dass die UNESCO sie wie die Pyramiden von Gizeh oder die Chinesische Mauer zum Erbe der Menschheit zählt. Dabei sind es nicht nur herausragende Bauten, die ein beredtes Zeugnis von der Vergangenheit ablegen. Naturdenkmäler wie die Fossilienlagerstätte Grube Messel, das Wattenmeer oder die Alten Buchenwälder gewähren tiefe Einblicke in die Erdgeschichte oder beleuchten beeindruckende Naturphänomene.

Andere Landschaften verdanken ihr Gepräge dem gestalterischen Eingriff des Menschen. Dafür steht das obere Mittelrheintal mit seinen Burgen und den terrassenförmig angelegten Weinbergen ebenso wie der Muskauer Park an der Grenze zu Polen oder das im Rokoko entstandene Gartenreich des Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau. Gartenbau und Architektur harmonieren ebenso prächtig bei dem Ensemble in Sanssouci und den Schlössern Augustusburg und Falkenlust in Brühl.

Manchmal trennt nur eine Autostunde die Moderne von der Steinzeit. Ein Besuch der vielen oft nah beieinander liegenden Welterbestätten gerät leicht zu einem Spaziergang durch die Jahrtausende:

Die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen dokumentieren eine Siedlungsform, die bis in die Steinzeit zurückreicht. Die Römer haben mit Amphitheater und Thermen nicht nur in Trier ihre Spuren hinterlassen, ihr Limes zieht sich auf einer Strecke von rund 550 Kilometern Länge vom Rhein bis Bayern. An rund 80 Stationen wird heute für Besucher die Grenze des Imperium Romanum auf packende Weise inszeniert. Die Ambition Karls des Großen, der ein neues Rom realisieren wollte, spiegelt sich wiederum im Aachener Dom mit seiner fast 1000-jährigen Baugeschichte. In der Karolingerzeit entstand die Königshalle in Lorsch, wo sich eines der bedeutendsten Klöster Europas befand. Dass der Glaube nicht nur Berge versetzt, sondern im Mittelalter Monumentales schuf, zeigt gleich eine Fülle von Sakralbauten. Die Klosteranlagen auf der Insel Reichenau und in Maulbronn stehen dafür ebenso wie die Dome in Speyer, Hildesheim und Köln. Als jüngste Welterbestätte hat sich die Reichsabtei Corvey seit 2014 in diese Runde dazugesellt.

Bamberg, Regensburg, und Quedlinburg erlangten im Mittelalter als politische Zentren große Bedeutung. Noch immer präsentiert sich in ihren Altstädten historischer Bestand als geschlossenes Ensemble. Das gilt auch für Bremen, Lübeck, Wismar und Stralsund, die der Handel reich machte. Bürgerstolz und die Blüte der Hanse zeigt sich dort an historischen Rathäusern und glanzvollen Fassaden.

Der Geist des Reformators Martin Luthers ist in Wittenberg, Eisleben und auf der Wartburg lebendig. Vom Geburtshaus bis zur Schlosskirche, wo der Anschlag der Thesen erfolgte, lassen sich Stationen eines Lebens, das die Welt veränderte, nachvollziehen.

Weltliche Macht inszeniert sich im Absolutismus und im Barock besonders prunkvoll in Residenzen und prächtigen Gärten. Dabei zeigen der Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe, die Preußischen Schlösser in Potsdam, die Fürstbischöfliche Residenz in Würzburg oder das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth wie unterschiedlich die Spielarten sein können. Sakrale Kunst jener Epoche versammelt die Wieskirche im Pfaffenwinkel in verschwenderischer Fülle.

Die Weimarer Klassik machte Epoche. An den Wirkungsstätten von Goethe, Schiller und Herder bleibt die Erinnerung an ein herausragendes Kapitel der Geistesgeschichte lebendig, auf den die Kulturnation ihr Selbstverständnis als Land der Dichter und Denker gründet.

Deutschland gilt in der Welt aber auch als Industrienation. Mit der Völklinger Hütte und der Zeche Zollverein in Essen dokumentieren zwei monumentale Anlagen Stahlgewinnung und Kohleförderung, Wirtschaftszweige, die einst Arbeit und Wohlstand garantierten. Die museale Aufarbeitung der jahrhundertealten Bergbautradition ist im Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar auf beeindruckende Weise gelungen. In einzigartiger Weise vermittelt die Hamburger Speicherstadt die maritime Industriearchitektur im größten zusammenhängenden, einheitlich geprägten Speicherensemble der Welt.

Die soziale Dimension der Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts spiegelt sich in den Siedlungen der Berliner Moderne wider. Aus dem Erfordernis, bezahlbare Wohnungen für die stark wachsende Zahl von Arbeitern zu bauen, resultierte ein neuer städtebaulicher Typus, der dem Ansatz Neuer Sachlichkeit folgt.

Die Ideenschmiede, der solche Visionen entsprangen, gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe. In Weimar und Dessau befinden sich die Bauhausstätten – jene Gebäude, die Henry van de Velde und Walter Gropius entwarfen. Sie wurden zum Zentrum einer neuen Schule, die Architektur und Design revolutionierte. Im Fagus-Werk in Alfeld, einem Frühwerk Gropius‘, finden sich diese modernen Ansätze in einem Fabrikbau verwirklicht.

Und schließlich reflektiert Kultur sich selbst: 6000 Jahre Menschheitsgeschichte präsentiert die weltberühmte Museumsinsel in Berlin, konzentriert auf weniger als einem Quadratkilometer. Die Exponate reichen von archäologischen Fundstücken bis zu Kunst des 19. Jahrhunderts. Die „Tempelstadt“ in der Spree ist ausgehend von den Plänen Schinkels bis zum Bau des Pergamonmuseums in 100 Jahren gewachsen. Umfangreiche Sanierungen gelten diesem einmaligen Hort der schönen Künste: Kultur ist hier gleich im doppelten Sinne „im Fluss“.

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