Türkei

Pulsierende Metropolen, erholsame Küstenorte und eindrucksvolle Landschaften

Hier finden Sie ausgesuchte Reisetipps wie interessante Städte und reizende Landschaften, kulturelle Höhepunkte sowie türkische Bräuche.

Entdecken Sie das pulsierende Istanbul, wo europäische und asiatische Kultur aufeinandertreffen, lernen Sie die bedeutenden kulturellen Zentren der römischen und griechischen Antike kennen, reisen Sie zu den faszinierenden Steinformationen Kappadokiens und zur türkischen Riviera, wo Sie am Meer einen erholsamen Badeurlaub genießen können.

Die Galatabrücke überspannt das Goldene Horn zwischen dem Galata-Viertel (Vordergrund) und der historischen Halbinsel (Hintergrund) in Istanbul. Türkei. Foto: Pixabay, CC0

Istanbul

Wichtigste türkische Metropole
In Istanbul treffen europäische und asiatische Kultur aufeinander. Wahrzeichen der Stadt sind die ehemalige byzantinische Kirche Hagia Sophia und die beeindruckende Moschee Sultanahmet Camii. mehr +

Foto: Foto: Pixabay, CC0

Die Kocatepe-Moschee (türkisch Kocatepe Camii) ist die größte Moschee der türkischen Hauptstadt Ankara. Türkei. Foto: Pixabay, CC0

Ankara

Das politische Zentrum des Landes
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das römische Bad, die von den Galatern erbaute Zitadelle und Anıtkabir, das Mausoleum des Republik-Gründers Mustafa Kemal Atatürk. mehr +

Foto: Pixabay, CC0

Eindrucksvolle Landschaften: Kappadokien

Im Zentrum Anatoliens liegt das wahrscheinlich landschaftlich eindrucksvollste Gebiet der Türkei: eigenwillige Fels- und Vulkanformationen, die durch Erosion, Wind und Flussläufe ihre heutige Gestalt gewannen. Kegel, Säulen und Steilwände zieren die Landschaft Kappadokiens. Die vulkanischen Ablagerungen, aus denen auch Tuffstein gewonnen wird, wurden von den Einheimischen ausgehöhlt und als Wohnflächen benutzt. Bis heute sind die Kirchen und Klöster dieser Region, die von den muslimischen Angreifern aufgrund ihrer versteckten Lage übersehen wurden, eine der Hauptsehenswürdigkeiten Kappadokiens.

Dreh- und Angelpunkt Kappadokiens ist die Stadt Göreme, an der auch der gleichnamige Nationalpark anschließt, der heute zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Dort werden vor allem Naturliebhaber und Wanderfreunde auf ihre Kosten kommen.

Markante Tuffsteinformationen bei Göreme in Kappadokien in der Türkei. Foto: Pixabay, CC0
Markante Tuffsteinformationen bei Göreme in Kappadokien in der Türkei. Foto: Pixabay, CC0

Heißluftballonfahrt über die Feenkamine

Ein Blick auf Kappadokien aus der Vogelperspektive verzaubert die Besucher in Zentralanatolien. Neben den sogenannten Feenkaminen beeindrucken vor allem die aus dem Fels herausgehauenen Kirchen und Häuser. Bei Sonnenaufgang steigt der Ballon in eine Höhe von 300 Metern auf und eröffnet den Mitfahrern eine wunderbare 360-Grad-Aussicht auf die Landschaft. Die Fahrt dauert, je nach Wetterlage, 45 bis 60 Minuten. Nach der Landung stoßen die Teilnehmer mit einem Glas Champagner an und erhalten eine persönliche Heißluftballonfahrturkunde.

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Kappadokien: Feenschlot-Ballonfahrt mit Frühstück. Foto: GetYourGuide
Kappadokien: Feenschlot-Ballonfahrt mit Frühstück

Touren Kappadokien
Gleite über die Feenkamine und Felsenhäuser von Kappadokien bei einer 1-stündigen Heißluftballonfahrt. Genieß diese einzigartige Landschaft aus der Vogelperspektive und stoß mit einem Glas Champagner an.

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Türkische Küste

Von Erholung noch nicht genug? An der türkischen Riviera oder an der Ägäisküste können Sie bei Meeresrauschen und bestem Wetter mal richtig entspannen.

Die türkische Riviera ist die Region im Süden der Türkei, die sich zwischen Antalya und Kap Anamur erstreckt. Sie gilt vor allem in den Sommermonaten als Tourismushochburg. Hierzulande erhältliche Pauschalreisen fliegen oft an die türkische Riviera, wo die Dichte an ‚all-inclusive‘-Hotels auch besonders hoch ist.

Wer seinen Türkei-Urlaub aktiver gestalten möchte, kann auf die zahlreichen, von vielen Hotels angebotenen Sport- und Freizeitangebote zurückgreifen. Wandern, Radfahren und Golfen sind nur einige der vielfältigen Möglichkeiten.

Aber vor allem tauchfreudige Urlauber werden an der türkischen Südküste auf ihre Kosten kommen. Alte Schiffswracks und Höhlen, in denen sich zahlreiche Meeresbewohner verstecken, sorgen bei jedem Tauchgang für Abwechslung.

Sommer, Sonne, Strand – ja, aber vielleicht auch ein wenig individueller? – Dann sollten Sie an die türkische Westküste fahren. Die dortigen Bademöglichkeiten sind weit weniger überlaufen als an der türkischen Riviera. Dort begegnet man noch idyllischen Fischerdörfern wie Datca oder beliebten Ferienorten wie Fethiye, mit zahlreichen, teilweise bewaldeten Badebuchten. Die antike Stadt Bodrum ist besonders bei türkischen Touristen beliebt. Auf der Halbinsel können Sie die luxuriösten Villen der türkischen Ägäis bewundern.

Ein wenig Kultur gefällig?

Kulturelle Höhepunkte bieten die griechisch-römischen Siedlungen und Tempel, die sich im Westen der Türkei befinden. Sicher haben auch Sie schon von Troja oder von Pergamon gehört.

Ephesos

An der Westküste liegt die am besten erhaltene hellenistisch-römische Siedlung der Türkei. In der ehemalige Hafenstadt Ephesos (mittlerweile hat sich die Küstenlinie um mehr als 30 km verschoben) zeugen vor allem noch öffentliche Bauten – u.a. eine Badanlage, eine Bibliothek und ein Freilicht-Theater von der griechischen und römischen Baukunst.

Ihren Höhepunkt hatte die Stadt Ephesos, als sie im 2. Jahrhundert vor Christus zur Hauptstadt der römischen Provinz Asia gemacht wurde. Über 200.000 Einwohner, so die Vermutung, soll die Stadt zu dieser Zeit gehabt haben.

Unser Reisetipp: Ganz in der Nähe von Ephesos befinden sich die kalkhaltigen Thermalquellen von Pamukkale. Diese Kalkterrassen gehören zu den interessantesten Naturschauspielen in der Türkei. Seit 1985 sind sie Unesco-Weltkulturerbe !

Pergamon

Zeitgleich zu Ephesos hatte auch die römische Stadt Pergamon ihre Blütezeit. Sie galt als wissenschaftliches und kulturelles Zentrum der Provinz Asia, da sie nach Alexandria die zweitgrößte Bibliothek der Antike beherbergte. Hier, so will es die Legende, ist das aus Tierhäuten hergestellte Pergament entstanden, nachdem aus dem alten Ägypten kein Papyrus mehr importiert werden konnte.

Die ehemalige antike Bibliothek von Pergamon befand sich, zusammen mit der Akropolis und einem der steilsten griechischen Theater der Antike, auf einem 300 m hohen Berg.

Ist Ihnen der Weg nach Pergamon zu weit, können Sie sich im Pergamon-Museum in Berlin den Pergamon-Altar anschauen. Dieser befand sich ursprünglich auf der Akropolis. 1871 wurde er von einem deutschen Ingenieur entdeckt und 1879 dank einer zwischenstaatlichen Vereinbarung nach Deutschland gebracht. Bis heute ist er eines der Hauptwerke der Berliner Antikensammlung.

Troja

Von geschichtlicher, aber auch mythologischer Bedeutung ist die antike Stadt Troja. Durch ihre strategisch günstige Lage kontrollierte sie den Zugang zum Schwarzen Meer und gelangte durch Zollzahlungen zu Reichtum.

Doch weitaus bekannter als das historische Troja ist das von Homer in seinem ‚Illias‘-Epos beschriebene mythologische Troja. Erzählt wird darin vom Trojanischen Krieg, der sich nach der Entführung von Helena, der Ehefrau des Sparter-Königs Menelaos, durch den Trojaner Paris entfachte.

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